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Krebsmasche

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Inhaltsverzeichnis

Die Krebsmasche ist eine Ziermasche, die du am Ende eines Häkel- oder Strickprojekts zur Verzierung verwenden kannst. Sie ist also eine besondere Art der Randmasche und ein hübscher Abschluss deiner Häkel- oder Strickarbeit.

Dabei häkelst du immer entgegen der Häkelrichtung, also von links nach rechts. Bevor du deine Krebsmaschen-Reihe beginnst, drehst du sie gegen deine bisherige Häkelrichtung und häkelst die Abschlussreihe mit Krebsmaschen rückwärts.

Du willst zum ersten Mal Krebsmaschen häkeln? Dann schau dir zunächst einmal unser Erklärvideo an. Im Anschluss kannst du die Anleitung etwas weiter unter auch noch nachlesen.

Krebsmaschen häkeln: so klappt's garantiert

Hinweis vorab: Krebsmaschen werden nach rechts gehäkelt, also entgegengesetzt der Häkelrichtung. Das heißt, du wendest deine Arbeit am Ende der Reihe nicht. Beim Häkeln in Runden häkelst du die Krebsmaschen quasi gegen den Uhrzeigersinn.

Krebsmaschen werden als verzierende Abschlussrunde gehäkelt. Deswegen beginnt unsere Erklärung am Ende der Vorreihe:

Schritt 1: Luftmasche häkeln

Du häkelst zunächst einmal 1 Luftmasche – sowohl beim Häkeln von Reihen als auch beim Häkeln von Runden. Bei Runden wird die Luftmasche nach der Kettmasche gehäkelt. Jetzt darfst du das Häkelstück nicht wenden!

Luftmasche häkeln Schritt 1
Luftmasche häkeln Schritt 2

Schritt 2: Arbeitsfaden aufnehmen

Du häkelst jetzt nach rechts. Das geht so: Stich mit deiner Häkelnadel zurück in die vorhergehende Einstichstelle rechts von deiner Luftmasche (siehe Pfeilmarkierung in der Grafik). Nimm den Arbeitsfaden mit der Häkelnadel auf und hole ihn durch die Einstichstelle. Jetzt liegen 2 Schlingen auf der Nadel.

Krebsmaschen häkeln – Schritt 2

Schritt 3: Arbeitsfaden durch die Schlinge holen

Nimm den Arbeitsfaden erneut auf und hole ihn durch die Schlinge. Du hast eine Krebsmasche gehäkelt! Nach diesem Prinzip häkelst du weiter nach rechts und bekommst dadurch einen schönen Ziermaschenrand.

Krebsmaschen häkeln – Schritt 3

Übrigens: Im Endeffekt sind Krebsmaschen feste Maschen, die anstatt nach links nach rechts gehäkelt werden. Du bist Häkelanfänger? Dann kannst du hier nachlesen, wie genau feste Maschen funktionieren.

Wofür brauchst man Krebsmaschen?

Eine Krebsmasche ist zwar eine Häkelform, aber du kannst diese Maschenart sowohl bei Häkelprojekten als auch bei Strickstücken als Abschlussreihe einsetzen.

Krebsmaschen werden häufig als Rand bei Topflappen verwenden, wie zum Beispiel in der Häkelanleitung für den Topflappen Tonami.

Du kannst damit auch einen feinen Rand an einen Sommerpulli häkeln und die Krebsmasche generell für folgende Bereiche nutzen: am Kragen, zur Verstärkung von Knopflöchern, am Ärmelende oder am Rand von kleinen aufgehäkelten Täschchen an einer Jacke.

Wenn du die Abschlussreihe mit Krebsmaschen besonders hervorheben willst, kannst du sie in einer anderen Wollfarbe als den Rest deiner Arbeit häkeln und so einen schönen Akzent setzen.

Krebsmaschen in der Häkelsprache

Bei myboshi haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, dass unsere Häkelanleitungen und Strickanleitungen ohne Abkürzungen auskommen.

Das hat den Hintergrund, dass wir wollen, dass wirklich jeder mit unseren Anleitungen häkeln (lernen) kann.

Wenn dir in anderen Anleitungen trotzdem einmal Abkürzungen begegnen oder Häkelbegriffe auf Englisch verwendet werden, findest du hier eine Hilfestellung:

  • Deutsch: Krebsmasche – oder kurz: Krebsm
  • Englisch (US): reverse single crochet – oder kurz: rev sc
  • Englisch (UK): reverse double crochet – oder kurz: rev dc
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