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Stricken lernen: der ultimative Guide für absolute Beginner

Stricken lernen: der ultimative Guide für absolute Beginner

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Inhaltsverzeichnis

Du bist absoluter Anfänger, willst Stricken lernen, aber weißt nicht wie du anfangen sollst? Kein Problem! Hier zeigen wir dir die wichtigsten Basics, die du zum Stricken brauchst. Im Gegensatz zum Häkeln brauchst du beim Stricken immer zwei Nadeln.

Unsere Einsteiger-Lektion dreht sich um die richtige Handhaltung, den Anfang beim Stricken mit dem Kreuzanschlag sowie rechte und linke Maschen.

Außerdem zeigen wir dir, wie du mit der Kombination dieser Grundmaschen verschiedene Muster stricken kannst, z.B. kraus rechts oder glatt rechts.

Unsere Einsteiger-Lektion zum Stricken lernen beinhaltet:

  • Anfang und Handhaltung beim Stricken
  • Kreuzanschlag (Maschen anschlagen)
  • Rechte Maschen
  • Linke Maschen
  • Glatt rechts stricken
  • Kraus rechts stricken
  • Maschen abketten

Schritt 1: Der Anfang beim Stricken

Was brauche ich alles, wenn ich Stricken lernen will?

Für dein erstes Strickprojekt empfehlen wir dir, erstmal eine dickere Wolle zu verwenden. Das erleichtert den Einstieg ungemein, vor allem wenn du am Anfang noch etwas unsicher bist. Außerdem kommst du mit einer dickeren Wolle viel schneller zu einem Erfolgserlebnis als mit einem sehr filigranen Garn.

Das passende Material zum Stricken lernen

Was dann noch fehlt, sind passende Stricknadeln. Du kannst frei wählen, ob du mit einer Rundstricknadel oder einzelnen Nadeln stricken willst. Wichtig ist, dass die Nadelstärke zur Wollstärke passt. Wenn du dann noch eine Wollnadel zum Vernähen und eine Schere zur Hand hast, ist das Setup für den Anfang schon komplett.

Hier das benötigte Material nochmals als Liste:

Bevor es los geht: Faden abwickeln

Zunächst musst du genug Faden vom Knäuel abwickeln, da dieser für den Maschenanschlag (Kreuzanschlag) benötigt wird. Je nachdem, wie viele Maschen du anschlagen willst, solltest du entsprechend viel Faden abwickeln.

Zur groben Orientierung: 1 Anschlagsmasche benötigt ca. 1 – 2 cm Faden mit einer Wolle von 55 m / 50 g und einer Nadelstärke 6 mm. Wir empfehlen dir, lieber etwas mehr Faden abzuwickeln als zu wenig, sonst musst du dein Strickstück noch einmal auftrennen!

Der Anfang beim Stricken: Handhaltung beim Stricken und Kreuzanschlag

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man die Anfangsmasche beim Stricken machen kann. Wir zeigen dir eine Variante, die besonders anfängerfreundlich ist.

In Kürze erklärt geht das so: Wickel den Faden einmal von links nach rechts um den Zeigefinger der linken Hand und danach ebenfalls von links nach rechts um den Daumen.

Jetzt mit einer Nadel von unten in die Daumenschlinge stechen, einen Umschlag machen und den Faden durchziehen. Somit ist die Anfangsmasche gebildet!

Trenne die beiden Fäden mit Zeigefinger und Daumen der linken Hand. Achte darauf, dass das Fadenende vor dem Daumen liegt und der Arbeitsfaden (an diesem hängt das Wollknäuel) über dem Zeigefinger.

Jetzt bewegst du die beiden Finger mit den Fäden auseinander – das ist dein Ausgangspunkt für den Kreuzanschlag, der bei den meisten Strickanleitungen verwendet wird. Mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger hältst du beide Fäden fest.

Dann stichst mit der selben Nadel von unten durch die Daumenschlinge, holst den Arbeitsfaden durch die Schlinge und nimmst den Daumen aus der Schlinge. Die Schlinge kannst du festziehen, indem du den Endfaden mit dem Daumen nach unten ziehen.

Eine ausführliche Erklärung zum Kreuzanschlag findest du im myboshi Lexikon.

Schritt 2: Stricken lernen mit den zwei Grundmaschenarten

Beim Stricken gibt es nur zwei Grundmaschenarten: rechte und linke Maschen! Wenn du diese beherrscht, kannst du durch geschickte Kombination diverse Muster erzeugen.

Rechte Maschen stricken

Die rechte Masche ist die wohl einfachste Masche beim Stricken. In Kürze erklärt funktioniert sie so: Arbeitsfaden hinter die Nadeln legen. Du stichst mit der rechten Nadel von vorne links in die erste Masche auf der linken Nadel und holst den Faden durch die Schlinge. Du kannst die Masche von der linken Nadel gleiten lassen.

Eine ausführliche Erklärung, wie rechte Maschen funktionieren mit Video, Bildern, Grafiken und Schritt für Schritt Erklärung findest du im Lexikon.

Noch ein Tipp: Du erkennst rechte Maschen an ihrer Form. Von vorne sehen sie aus wie ein kleines „v“, von hinten wie ein Knötchen.

Linke Maschen stricken

Für linke Maschen muss der Arbeitsfaden vor der Nadeln liegen. In Kürze erklärt funktioniert die linke Masche so: Du stichst mit der rechten Nadel von rechts durch die nächste Schlinge auf der linken Nadel.

Mit dem Faden einen Umschlag um die rechte Nadel machen und den Arbeitsfaden durch die Schlinge ziehen. Du kannst die Masche jetzt von der linken Stricknadel gleiten lassen.

Eine ausführliche Erklärung zu linken Maschen haben wir im Lexikon für dich vorbereitet.

Noch ein Hinweis: Im Maschenbild erkennst du linke Maschen an ihrer Form. Von vorne sieht eine linke Masche aus wie ein Knötchen, von hinten wie ein kleines „v“.

Einfache Strickmuster aus rechten und linken Maschen kombiniert

Wenn du diese beiden Grundmaschen (linke und rechte Maschen) kombinierst, entstehen verschiedene Muster. Die bekanntesten sind:

Schritt 3: Ein Strickprojekt abschließen

Wenn du dein Strickstück abschließen willst, musst du Maschen abketten. Das funktioniert so: Du strickst erst einmal zwei ganz normale rechte Maschen, wie eben beschrieben.

Danach hebst du die erste Masche mit der linken Nadel über die zweite Masche – die erste Masche wird also zurückgehoben und fallen gelassen. Danach wieder eine rechte Masche stricken und die erste Masche über die zweite heben.

Nach diesem Prinzip kettest du bis zum Ende der Reihe Maschen ab. Bei der letzten Masche schneidest du den Faden ab und ziehst den Arbeitsfaden schließlich durch die Schlinge.

Tipps und Tricks für Strick-Anfänger

Strickrichtung: Du strickst deine Maschen immer von der linken Nadel auf die rechte Nadel. So wandern nach und nach die Maschen von links nach rechts.

Masche verloren? Gerade am Anfang kann es passieren, dass eine Masche von der Nadel fällt. Jetzt bloß keine Panik! Du solltest die Masche jedoch auf jeden Fall wieder mit der Nadel auffangen, sonst entstehen unschöne Löcher in deinem Strickstück.

Wollknäuel verbraucht? Beim Stricken solltest du das Knäuel am besten am Rand des Strickstücks wechseln. Sonst musst du in der Mitte vernähen und das sieht gerade bei Kleidungsstück nicht schön aus. Besser: Einfach am Rand mit einem neuen Knäuel beginnen.

Wir wünschen dir viel Spaß und viel Erfolg bei deinen kommenden Strick-Abenteuern!

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26 Antworten
  1. Meine Omi wollte unbedingt das ich das Socken stricken lerne, hat lange gedauert bis ich es konnte,Lust hätte ich damals nicht wirklich. Danke omi das du nicht locker gelassen hast.

  2. Mein Mann trägt nur selbstgestrickte Socken. Als wir uns vor 36 Jahren kennenlernen, “musste” ich also unbedingt Socken stricken lernen und Danke einer lieben Nachbarin hat es auch wunderbar funktioniert. Übrigens, ich bin mir sicher, mein Mann weiß das sehr zu schätzen. Wir hatten letzten Monat Leinenhochzeit ?

  3. Ich habe mir das Stricken quasi selbst beigebracht.
    In der Grundschule gab es bei uns noch das Fach “Handarbeiten” ( ja, ich bin schon etwas älter *kicher*). Wir hatten eine ganz junge Lehrerin, ich glaube wir waren ihre erste Klasse. Allerdings bin ich Linkshänderin und die Lehrerin hat krampfhaft versucht mir auf links das Stricken vorzumachen. Natürlich hat sie sich die Hände, die Nadeln, die Wolle und irgendwie alles total “verknotet” Natürlich habe ich mit meinen damals vielleicht 7 Jahren nichts kapiert. Irgendwann hat sie es total entnervt aufgegeben.
    Ich habe dann das Stricken nur durch das Zuschauen bei anderen gelernt. Als Linkshänder muss man nämlich die Sachen nicht extra “auf links” erklärt kriegen, sie switchen das nämlich einfach selbst um ohne darüber nachzudenken.
    P.S. Im Handarbeiten hatte ich aber seit diesem Zeitpunkt einen Bonus bei dieser Lehrerin und habe immer eine 1 bekommen *kicher*

  4. Ich habe stricken als Kind schon mal gelernt von meiner Oma, aber dann ewig keine Nadeln mehr in der Hand gehalten. Vor einem Jahr habe ich dann wieder angefangen dank myboshi! Jetzt sind linke, rechte Maschen usw. kein Problem mehr und es macht mir wieder richtig Spaß 🙂

  5. Ich habe in der ersten Klasse stricken gelernt. Projekt war ein Bär, nur aus rechteckigen Teilen in kraus rechts: zwei Arme, zwei Beine, Körper und ein quadratischer Kopf. Die Teile wurden zusammengenäht, ausgestopft, der Bär wurde zusammengesetzt, am Kopf noch zwei Ecken als Ohren abgenäht, Augen, Nase und Mund aufgestickt – und juchhu, er ist tatsächlich fertig geworden. Inzwischen kann ich ziemlich gut stricken, mein Vorzeigeprojekt war mal eine Strickjacke mit einem Heissluftballon auf dem Rücken. Ich habe auch schon Kunststricken gemacht, die Zählerei ist mir aber inzwischen zu nervig. Aber es gibt ja myboshi,,,

  6. Das Stricken habe ich ebenfalls nur in der Grundschule angefangen zu lernen. Was ich dort stricken musste, weiß ich gar nicht mehr. Das ist schon zu lange her. Daher fiel mir das Stricken jahrelang viel schwerer als häkeln.
    Jetzt kann ich dank mehrerer Gruppen in Facebook sehr gut stricken und häkeln, es macht viel Spaß und ich habe schon viele viele Dinge fertig gestellt.

  7. Ich habe mit 6 Jahren stricken gelernt. Meine Oma sagte immer : Kind es gibt dinge die sollte man einfach als Mädchen können. So hat sie mir als erstes gezeigt wie ich rechte maschen stricke und linke zu einem Schal. Danach wurde ich neugierig und fand schals doof. So lernte ich dann von meiner Stiefoma wie ich socken stricke. Und dann hab ich mir nach und nach selbst beigebracht andere Dinge zu stricken.

  8. Ich habe das Stricken von meiner Mutter gelernt. Sie hat immer für uns Mädels Pullover und Kleider gestickt. Zunächst habe ich einen Bär gestrickt in nur rechte Maschen. Es wurden die Arme, Beine und der Kopf angenäht. Ich war Stolz auf mein erstes Teil. Später habe ich dann Socken stricken gelernt. Noch heute stricke ich und habe auch schon aus den Myboshi guides und den Büchern gestrichen.

  9. Ich habe das stricken mir selbst angeeignet durch Bücher. Es macht mir sehr viel Spaß immer wieder verschiedene Sachen auszuprobieren

  10. Habe in der Schule immer die schlechteste Note in Handarbeit gehabt, ich habe es gehasst… und dann irgendwann in jungen Jahren angefangen zu stricken und zu häkeln, weil es alle cool fanden Pullver zu stricken. Und ich muss sagen, es macht mir immer noch spaß zu werkeln.

  11. Stricken habe ich in der 2. Klasse der Grundschule von einer sehr geduldigen Handarbeitslehrerin gelernt. Leider war ich ziemlich unbegabt und meine Mama musste mehr als einmal meine Fehler ausbessern. Als junges Mädchen habe ich dann meine Leidenschaft fürs Stricken entdeckt und viele Pullover – damals noch mit Norwegermuster – sind entstanden. 29 Jahre nach meinen Grundschulerfahrungen kam meine Tochter in die Schule und dann war ich es, die die Fehler ausbessern musste. Inzwischen entwerfe ich selbst Strickanleitungen und verdiene mir mit meinem Hobby ein kleines Taschengeld. Einen Tag ohne Wolle und Stricknadeln kann ich mir heute nicht mehr vorstellen.

  12. Ich habe schon als kleines Maedchen stricken gelernt.Meine Mutter hat es mir beigebracht.
    Ich bin waehrend des Krieges und Nachkiegszeit gross georden. Wolle kaufen war also ein no no.
    Alte Stricksachen wurden aufgereifelt und wieder etas anderes gestrickt. Es hat mir immer Spass
    gemacht. Jetzt bin ich 80 Jahre alt und Stricken und Haekeln sind meine Hobbies.
    Ich stricke fuer meine Grosskinder und gebe auch Selbstgestricktes an unsere Kirche fuer
    Beduerftige.
    Ueber einen Preis wuerde ich mich freuen,denn ich bevorzuge deutsche Wolle,denn ich lebe in Kanada.
    Anneliese Nasner, 22 Clarissa Dr. Apt,1509
    Richmond Hill/Ont. L4C 9R6
    Kanada

  13. Wir hatten in der Schule Stricken und ich war einfach zu ” Blond” und hab es nicht kapiert
    Abends saß ich heulend vor meinem Wollknäuel
    Papa kam nach Hause und fragte was ich da anstellen würde.
    Auf einmal saß er neben mir nahm die Stricknadeln und zeigte mir wie der Anfang geht.
    Mein Papa, der zwar handwerklich begabt und der Inbegriff von einem Mann ist, weder Hausarbeit noch sonst weibischen Kram gemacht hat, KANN STRICKEN.
    Mir fiel glatt die Kinnlade herunter.
    Er zeigte mir statt des Kreuzanschlag eine andere Art der Maschenaufnahme, das Aufstricken.
    Das kapierte ich sofort. Auch die Art wie er mir rechte und linke Maschen zeigte war auf einmal ganz einfach.
    So habe ich Stricken gelernt.
    Meine Lehererin war zwar nicht begeistert, da sie nur ihre Art akzeptieren wollte und hat mir am Anfang das Handarbeiten vermiest.
    Später als junge Erwachsene hab ich mich wieder rangewagt auf Papas Art und stricke seitdem wie ein Weltmeister und liebe ?? es.
    Mir hat es gezeigt, viele Arten führen zu einem gutenm Ergebnis und man muss seinen eigenen Weg finden. Nur strikt nach einer Regel zu lernen kann frustrierend sein. Handarbeit soll Kreativität fördern und einen eigene Möglichkeit zeigen
    PAPA ICH DANKE DIR DAFÜR!!!

  14. Ich habe das Stricken von meiner Oma gelernt. Noch bevor ich eingeschult wurde habe ich schon stricken und häkeln gekonnt. Unter den Augen meiner Oma habe ich auch Sticken und Nähen erlernt. “Alles was ein Mädchen für das spätere? Leben so braucht.” hat sie immer gesagt. In der Schulzeit, im Handarbeitsunterricht war ich den anderen Mitschülern dann immer schon voraus, und auch als erste fertig mit der entsprechenden Handarbeit. Nun ja, lange ist es her. Gelernt fürs spätere Leben habe ich dann wichtige andere Dinge, aber das Handarbeiten ist noch immer mein wichtigstes Hobby! MMeine OOma lebt übrigens noch, und ist heute 106 Jahre alt. Danke Oma 🙂 wir lieben dich.

  15. Aus einer not heraus lernte ich stricken
    Ja ich musste es einfach lernen weil ich diese zustände nich mehr ausgehalten habe
    Und zwar gehöre ich der generation an die alle mit tennissocken herumgerannt sind
    Es gab mehrere gründe warum ich diese socken so hasste
    1. die socken hatten streifen und die erzeuer waren sehr unkreativ weil die meisten rot und blau waren. Hast du beim sockenzusammenlegen 2 verschiedene mit gleichen streifen erwischt dann hast du beim anziehen gemerkt die sind unterschiedlich lang und gleichzeitig gewusst du findest die gleichen nie wieder
    2. von der passform waren die socken fürchterlich: bündchen recht eng da hast du die abdrücke gehabt und bei der kleinen zehe waren die so weit da hättest du eine quetschfalte lwgwn können
    3. innen waren die dinger so irgendwie frottee und beim waschen haben sich da so fäden gelöst und da sind so klümpchen entatanden die waren steinhart. Und weil die socken vorne so weit waren sind dann die klumpen wenn sie sich im laufe der zeit (meist im unterricht) gelöst haben so hin und her gerollt im socken.
    4. alle hatten die gleichen socken. Das war höchst doof in der umkleide nach dem turnunterricht
    5. die teile haben sich ständig gedreht. Entweder das bündchen oder die ferse ist nach oben gerutscht und du hastdie dreckigen sohlen oben am rist gehabt

    So un da man nur solche socken zu kaufen gab bin ich mit 16 jahren verzweifelt in ein wollgeschäft und hab mir nach eingehender beratung wolle und nadeln ausgesucht
    An der kassa hab ich gesagt jetzt brauch ich noch wem der mir sagt wie ich das tun soll
    Die verkäuferin hat mich am nächsten tag wieder hinbestellt
    Da hatte sie mir alles genau aufgeschrieben
    So hab ich mich hinter die nadeln geklemmt und habe meinem leiden ein ende gesetzt
    Und eines sag ich euch : ichhatte die coolsten schrägsten und buntesten socken überhaupt!!

  16. Damals habe ich Handarbeit gehasst. Wir hatten es als Schulfach und ich tat mich sehr schwer damit! Meine “Hausaufgaben” hab ich meist meiner Mutter überlassen, nur damit ich mich nicht damit rumplagen musste. Iwann so im Herbst 2015 kam ich dann aber auf die Idee, Nadel und Wolle eine neue Chance zu geben! Meine erste Wolle war tatsählich auch zufällig eure Myboshi Nr.3 (Ich hatte nach guter Wolle für Anfänger gesucht) und kaum war sie da konnte ich nicht mehr aufhören! Mein erstes Projekt war ein ganz schlichter, hellgrauer Schal im krausrechts Stich. Ich erinnere mich noch genau, wie stolz ich auf das fertige Ergebnis war! Es war ein fantastishes Gefühl und somit ging es dann immer weiter. Wie ich mir das alles beigebracht hatte? Leider kann ich hier keine tolle Oma-hat-mir-alles-gezeigt Geschichte erzählen, dafür aber die, wie wundervoll es ist, mittlerweile sovieles übers Internet lernen zu können! Über diverse YouTube Videos von tollen Menschen, hatte ich im handumdrehen die Basics gelernt. Man lernt aber natürlich nie aus und ich bin froh weiterhin viel Input zu bekommen. das wars auch schon. An alle die noch nie gestrickt haben und vielleicht denken, sie könnten es sicherlich nicht: Seid gewiss! Wirklich JEDER kann es lernen! Und es ist ein tolles Hobby. 🙂

    Alles Liebe
    Vanessa

  17. Ich habe das Stricken von Socken an einem ungewöhnlichen Ort gelernt: Auf dem Weihnachtsmarkt in Schwäbisch Gmünd, meiner Studentenheimat. An einem Stand gab es Stricksocken und auch Wolle zu kaufen. Gerne wollte ich solche Stricksocken als Weihnachtsgeschenk kaufen. Da ich aber viele potentielle Beschenkte im Kopf hatte wäre das recht teuer geworden… Die Wolle war günstiger. Dann hat mir die Standbesitzerin angeboten, mir zu zeigen, wie es geht. Sie saß auch immer dort und hat gestrickt, wenn gerade nicht viel los war.
    Und so saß ich also in dieser Woche mit ihr an ihrem Heizofen im Weihnachtsmarktstand und habe mein erstes Paar Socken gestrickt 🙂

  18. Stricken war früher überhaupt nicht mein Ding. Ich hab lieber gehäkelt. Eines Tages aber setzte ich mich an den PC und erlernte mir das Stricken via YouTube selber. Ich liebe Strickmuster. Am Anfang tat ich mich sehr schwer und dachte ich hab zwei linke Hände für diese Stricknadeln, sind ja schließlich Nadeln ohne Haken. Dann erlernte ich mir erstmal das Sträkeln, Stricken mit Häkelnadel. Als ich das beherrschte griff ich zu richtigen Stricknadeln. Heute stricke ich sehr gern und viel, habe schon einiges an Babykleidung gestrickt und es ist zu meinem Hobby geworden und meine Auszeit vom Alltag.

  19. Eigentlich kam das Thema Stricken ja schon in der Grundschule dran, aber es war nicht sehr beliebt bei uns allen und ich habe immer noch knallrote Wolle von einem ganz tollen Projekt: Meine Freundin und ich wollte einen Baywatch-Pullover stricken…aber eben, fertig gebracht haben wir es nie ;-).
    Jahre später, als meine Mutter krank wurde und wir abends viel Zeit zusammen verbrachten, weckte sie in mir die Freude und Neugier am Stricken. So schauten wir oft fern und strickten dazu unsere Pullover für uns und unsere Männer :-). Das hat unserer Beziehung sehr gut getan und noch heute denken wir beide oft an diese Zeiten zurück.

  20. Warum es lebensgefährlich (oder zumindest gesundheitsgefährdend) sein kann, mit einer Nähmaschine gerade Nähte nähen zu können und was das mit Strickenlernen bzw. lehren zu tun hat.
    Nachdem ich meiner Barbie eine Garderobe aus rattengiftgrünem Frotteestoff (dem ehemaligen Duschvorhang) verpasst hatte, war leider auch das Kissen in der Schule im Handumdrehen genäht . Dann eben stricken. Leider konnte ich auch das.und so stieg ich auf und durfte Mark das Stricken beibringen. Der Betreuungsaufwand war enorm. Es sollten Topflappen produziert werden – ein Wunsch der Mutter. Das Beste an der Sache: Die Dinger Wurden NIE fertig. Neben dem Auftrag Topflappen gab es auch die Aufforderung, Mark soll bitte FEST stricken. Leider war Mark ein kräftiger Kerl. Passionierter Schwimmer. Den Anschlag bekamen wir gemeinsam noch gut hin. Reihe 1-4 aus ausschließlich rechten Maschen auch. ICh hatte vor mir einen durchaus gelehrigen wissbegierigen Schüler der auch noch wollte. Dann ließ ich ihn alleine. Nach der Hälfte der übernächsten REihe ereilte mich ein verzweifelter HILFE-Ruf. Das ginge nicht. Es ging tatsächlich nichts mehr. Komplettblockade des Strickstücks. Wie Baumstamm in den Speichen. Kurzschluss im Stromnetz. Metallene Nadeln und Baumwolle waren durch Feuchtigkeit (Handschweiß – oder was produziert ihr Jungs mit 12 Jahren für ein Zeug an den Händen???) und blindem Gehorsam gegenüber Eltern (da sieht man mal, wozu das führt, dieser blinde Gehorsam!!!) und der Kraft aus den wassersportgestählten Muskeln hatten die ungleichen Stoffe Metall und Baumwolle zu einer einzigen Masse verschmolzen. SElbst durch das Aufstuken der Nadeln (hier kommen wir zur Gefahr für Leib und LEben derich entgangen wäre, wenn ich die Nähte schief hingelegt hätte: durch Ausstechen von Augen, Durchpieken der Hände, Herz und Nieren) und extensives nach innengewandtes Fluchen: nichts – keine Bewegung – Stricknadeln als Mordwaffe? Mein Vorschlag: Neu machen und dann bitte nicht ganz so fest stricken…..Ja, aber, ich soll fest stricken, sonst gibt es Löcher………. Zu meinem Glück war die Unterrichseinheit zu Ende und wir konnten zum Kochen wechseln. MEine Strickkarriere war, wie vermutlich auch die von Mark, ersteinmal beendet. Erst im Rahmen des Abiturs brachte ich mir das Sockenstricken bei – selbst und gegen alle Widerstände – s´passionierte Strickerinnen maulten mich an, dass sie keine Ahnung hätten, a´was das heißt.
    Niemand da, der Ahnung hatte (Youtube und Co waren noch nicht erfunden, Internet was für Freaks) Sonst konnte das niemand. Die Sockenstrickerei war kompliziert und eintönig, damit gedankenbefreiend. Mitosemeisoseanaphaseteleophasemorulablastulagastrulaadaptiveradiationburgessfaune sowie die Fortpflanzung des Farnes und den Ionenaustausch im Boden nadelweise rekapitulieren – super. Handballregeln gingen auch sehr gut. nadelweise Freiwurfgründe. Inzwischen sind bestimmt über 100 Paar Socken von den Nadeln befreit worden – ohne Probleme. Die Muster können nicht kompliziert genug sein. Einmal eine Pulli das wäre noch was………………..

  21. mit leuchtenden Augen und großen Ohren hörte ich immer meiner lieben Oma Marfgarete zu wie sie davon erzählte Was sie früher Aller gestrickt hatte. Polluver, Socken, Mützen, Handschuhe, Strickjacken, ja sogar Fingerhandschuhe, “Jeden Finger einzeln hab ich gestrickt”. “Meine Mädels trugen ihre Pullis gern und dann kam dein Papa zur Welt. Der wollte ab einem bestimmten Alter die Pullis der Weiber nicht abtragen. Dabei sahen die noch gut aus und gar nicht nach Mädchen.” Gelacht haben wir beide sehr über Geschichten und ab da an wollte ich Es immer auch lernen und können. Stricken! Ich wollte stricken aber ich kam erst dazu, als ich 2013 krankheitsbedingt nicht mehr lang sitzen und stehen konnte. Ich wollte Etwas tun und so zeigte mir meine Mutti wie man Maschen anschlägt und wie man rechts strickt. Heut weiß ich Es war rechts verschränkt aber so entstand mein allererster Loop. Den hab ich noch und ich trag ihn noch. Es ist schön endlich Stricken zu können. Fingerhandschuhe lerne ich auch noch. 😀

  22. Hallo,
    leide fehlt in dem Lexikon auch eine Anleitung für Umschläge beim Stricken bei linken und rechten Maschen. Toll wäre für mich eine bildliche Darstellung.
    LG Kathrin

  23. Vielen Dank für diesen informativen Einsteiger-Guide zum Stricken-Lernen. Ich überlege auch, mit dem Stricken anzufangen, weshalb ein solcher Artikel sehr wertvoll ist. Ich werde demnächst mal in den örtlichen Handarbeitsladen gehen und Materialien kaufen. Schon mal gut zu wissen, dass man im Gegensatz zum Häkeln beim Stricken immer 2 Nadeln braucht.

  24. Da meine Oma gerne mehr zum Thema Stricken wissen wollte und sie den PC nicht bedienen kann, bin ich echt froh, dass ich diesen Artikel gefunden habe. Die Informationen werden meine Oma interessieren. Jetzt wo ich das alles lese, bin ich auch interessiert. 

  25. “Mitosemeisoseanaphaseteleophasemorulablastulagastrulaadaptiveradiationburgessfaune”… Was Zellteilung mit Stricken zu tun hat, das hast Du leider nicht näher erläutert – mal abgesehen davon, dass Deine Wortschöpfung fehlerhaft ist…

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