Eigentlich sind wir eher aus der Praxis, aber hier gibt’s einmal etwas Stricktheorie. Und zwar zeigen wir dir, wie eine gestrickte Masche überhaupt aussieht, aus welchen Bestandteilen sie besteht und wie du die zwei Grundmaschenarten auseinander halten kannst.
Das ist vor allem dann wichtig, wenn du beim Stricken Maschen zählen und auseinander halten musst. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du mit deinem Strickmuster durcheinander kommst.
Zwei Grundmaschenarten: rechte und linke Masche
Es gibt zwei Grundmaschen Arten: die rechte Masche und die linke Masche. Wie du diese beiden Maschenarten unterscheiden kannst, verraten wir dir jetzt:
Rechte Masche
Die rechte Masche besteht aus zwei Maschenschenkeln, die bei dieser Masche auf der Vorderseite des Strickstücks zu sehen sind. Rechte Maschen erkennst du an den zusammenlaufenden Maschenschenkeln, die wie ein kleines „v“ aussehen. Drehst du dein Strickstück um, kannst du auf der Rückseite ein kleines Knötchen erkennen.
Linke Masche
Bei der linken Masche siehst du den Maschenkopf zuerst, die Maschenschenkel liegen bei der linken Masche versteckt auf der Rückseite des Strickstücks. Bei linken Maschen sieht man bei jeder Masche einen kleinen „Knoten“ oder „Knubbel“.
In unserer Grafik siehst du ein Strickstück, bei dem abwechselnd 1 rechte Masche und 1 linke Masche gestrickt wurde. Die Pfeile zeigen jeweils auf die eben beschriebenen Fachbegriffe.

In unserem Video erklären wir noch einmal ausführlich, wie die verschiedenen gestrickten Maschen aussehen: