Die erste und letzte Masche einer Reihe wird als Randmasche bezeichnet und einen Knötchenrand stricken ist eine einfache Variante der Randmasche.
Im unserem Erklärvideo zeigen wir dir den Knötchenrand am Beispiel eines glatt rechts gestrickten Strickstücks. Anschließend kannst du etwas weiter unten im Beitrag noch einmal Schritt-für-Schritt nachlesen, wie das Knötchenrand stricken funktioniert.
Knötchenrand als Randmasche stricken: so funktioniert's
Beim Knötchenrand strickst du die Randmaschen in jeder Reihe einfach als rechte Maschen.
Schritt 1: Rechte Masche stricken
Immer wenn du mit einer neuen Reihe beginnst, strickst du die erste Masche als rechte Masche. Eine ausführliche Erklärung zur rechten Masche gibts hier.
In Kürze erklärt geht das so: Du legst den Faden hinter die Nadel, stichst mit der rechten Nadel von links nach rechts durch die erste Masche auf der linken Nadel. Dann holst du den Faden durch die Schlinge und lässt die Masche von der linken Nadel gleiten.
Schritt 2: Weitere Maschen stricken
Jetzt strickst du alle kommenden Maschen wie es in deiner Anleitung steht. Bevorzugt angewendet wird der Knötchenrand bei Strickmustern, die sich ansonsten gerne zusammenziehen, wie zum Beispiel beim glatt rechts stricken.
Schritt 3: Letzte Masche rechts stricken
Bist du am Ende deiner Reihe angekommen und es ist nur noch eine Masche auf deiner Nadel – diese letzte Masche strickst du wieder rechts.
Wozu braucht man Randmaschen?
Randmaschen bilden die seitlichen Ränder eines Strickteils. Bis auf wenige Ausnahmen verschwinden diese Maschen in der Naht.
Trotzdem ist es wichtig, dass sie sauber und einheitlich gearbeitet werden. Das Zusammennähen wird so wesentlich leichter und die Naht sieht sauberer aus.
Randmaschen werden stets unabhängig vom Grundmuster gestrickt und zusätzlich angeschlagen, falls in deiner Anleitung nichts Gegenteiliges steht.