MACH DIR WAS SCHÖNES

myboshi Logo ohne Signet
DIY-Bloggerinterview #13: Marblerie Header

DIY-Bloggerinterview #13: marblerie

TEILE DIESEN BEITRAG:
Inhaltsverzeichnis

Auch im neuen Jahr dürfen unsere spannenden Bloggerinterviews natürlich nicht fehlen. 2018 starten wir mit Martyna, für die meisten wahrscheinlich besser bekannt als marblerie. Mit ihrem eigenen Blog und Instagram-Profil verbreitet sie Inspiration, tolle Anleitungen und gute Laune.

Deshalb haben wir auch sie gebeten, sich unseren Fragen zu stellen und aus unserer myboshi No.2 etwas Hübsches zu zaubern. Was daraus geworden ist, erfährst du hier im Beitrag.

Unsere Fragen und unsere Wolle machten sich also auf den Weg zu Martyna und wir warteten schon ganz gespannt, was daraus wohl entstehen würde. Das Ergebnis: Ein cooles Interview zum Schmökern und die niedliche Katze Minka zum Nachhäkeln!

Da bekommt man doch direkt Lust die Häkelnadel zu schwingen, oder? Wie gut, dass wir von der lieben marblerie auch die Anleitung zur Verfügung gestellt bekommen haben. Weiter unten im Beitrag findest du alles zu den Kätzchen.

Gratis Häkelanleitung Kätzchen Beispielfoto

Bloggerinterview mit marblerie

1. Wer bist du eigentlich? Erzähl doch mal, was man über dich unbedingt wissen sollte.

Ich heiße Martyna, bin 23 und lebe mit einer launischen Katze und einem strickenden Ehemann zusammen in Herne. Groß geworden bin ich aber auf Borkum, was ein ziemlicher Kontrast zum Ruhrgebiet ist.

Ich liebe (neben Wolle, selbstverständlich!) das Meer, Bücher, Tee und Tiere – Rassismus, Sexismus und Gewalt finde ich blöd.

2. Wie hast du deine Leidenschaft für DIY-Themen entdeckt?

Indem ich mir ein Band im linken Knöchel gerissen habe. Ein kleiner Unfall beim Spazieren. Dadurch, dass ich mehrere Wochen plötzlich sehr viel Zeit hatte, konnte ich mich einem vor Ewigkeiten gekauften und in die Ecke geschmissenen Häkelset widmen.

Das Set war doof, aber der Ehrgeiz war geweckt und Zeit hatte ich ja ohnehin. Und so habe ich angefangen mit Hilfe von YouTube Videos die Grundlagen zu lernen.

Anfangs war alles noch sehr kompliziert und frustrierend; jede Masche war ein Kampf – ohne dieses gerissene Band hätte ich wohl aufgegeben. Allerdings habe ich vorher auch schon ab und zu mal einen Schal gestrickt oder gebastelt, jedoch nie mit so viel Liebe und Leidenschaft wie jetzt beim Häkeln.

3. Welche ist deine Lieblings-DIY-Disziplin und warum?

Häkeln. Definitiv. Beim Häkeln kann man schnell loslegen, es gibt viele verschiedene Maschenarten und somit auch Kombinationsmöglichkeiten. Man kann viel ausprobieren und wenn es nicht gefällt: einfach aufribbeln.

Und: man kann von Applikationen über Kleidung bis hin zu Decken alles machen, es ist für jeden etwas dabei. Mal ganz davon abgesehen ist Häkeln einfach super entspannt und entspannend: Eine „Nadel“ statt zwei, keine laute Maschine … hach <3

4. Was war bisher dein tollstes Projekt?

Puh, das ist schwer zu beantworten. Ich habe viele tolle Projekte gehäkelt, sodass ich gar nicht pauschal sagen kann: So. Das isses! Da gibt es zum Beispiel die vielen bunten Amigurumis aus Farbverlaufsgarn, die mich durch die tollen Farben begeistern oder die Projekte aus sehr dicker Wolle, wie zum Beispiel meine 5 kg Giraffe.

Oder aber Projekte die eine Geschichte erzählen, Opa ist so ein Projekt – ihn habe ich gehäkelt als ich erfahren habe, dass mein Opa stirbt und ich nicht da sein konnte.

Ich habe einiges davon auf meinem Blog erzählt und mich haben viele Nachrichten erreicht von Menschen, die einfach berührt waren und mir ihre Geschichten erzählt haben. Das war traurig-schön.

5. Woher nimmst du deine Ideen? Was inspiriert dich?

Viele Ideen entstehen einfach – dann macht es (ganz plötzlich) PLÖP irgendwo in einer Hirnzelle und ich habe ein ganz deutliches Bild vor Augen. Das versuche ich dann einzufangen und zu zeichnen und dann überlege ich mir, wie ich das umsetzen kann.

Oft wird es dann aber auch ganz anders als ursprünglich gedacht. Aber auch die Bilder vieler Blogger auf Instagram inspirieren mich und regen mein Hirn zum Arbeiten an. Oft sind es auch Gespräche mit meinem Mann, der viele verrückte Ideen hat.

6. Wo ist dein Lieblingsort zum Arbeiten bzw. wie sieht dein Kreativarbeitsplatz aus?

Bis vor kurzem habe ich noch am Esstisch gehäkelt, das war umständlich, ich musste ständig alles umräumen.

Mittlerweile habe ich einen großen Tisch im Wohnzimmer; links davon steht ein Regal mit aktuellen Projekten und (Notiz-)Büchern und rechts davon ist ein großes Regal gefüllt mit Baumwolle in sämtlichen Farben und ganz vielen Büchern und Spielen.

Wenn ich dann hoch gucke kann ich aus dem Fenster auf einen Pferdehof schauen – leider nur im Winter, im Sommer blüht die Birke vor dem Fenster.

Ein Träumchen ist natürlich ein eigenes Häkelzimmer: alles voller Wolle und eine Glasfront mit uneingeschränktem Blick auf das Meer. Man muss Ziele haben.

7. Warum würdest du jedem empfehlen einmal mit dem Selbermachen zu beginnen?

Weil es ein absolut tolles Gefühl ist etwas zu erschaffen – auch wenn es einem selbst noch so klein und nichtig vorkommt. Man erfährt dadurch Bestätigung und kann sich verbessern und lernen ohne dabei Druck ausgesetzt zu sein.

Außerdem ist alles was man erschafft ein Unikat und etwas ganz Besonderes sowieso. Es entspannt und verleiht Selbstwertgefühl.

8. Ist dein Blog eher Beruf oder Hobby und könntest du dir vorstellen deinen Blog hauptberuflich zu betreiben?

Mein Blog ist ein Hobby – ich würde mir allerdings sehr wünschen, dass ich irgendwann mit meinem Blog Geld verdienen und davon gut und sicher leben kann, in welcher Form das passieren wird, weiß ich noch nicht.

Ich spiele mit dem Gedanken ein Buch zu schreiben, da mache ich mir aber gar keinen Druck. Und wenn mein Blog und mein Hobby niemals meinen Lebensunterhalt verdienen werden: auch gut – die Hauptsache ist der Spaß daran.

Häkelanleitung für eine Schmusekatze

Wir haben mit Martyna nicht nur geplaudert – nein sie war auch mit ihrer Häkelnadel für uns aktiv und hat aus unserer myboshi No.2 etwas Tolles gezaubert. Herausgekommen sind diese knuffigen kleinen Kätzchen – putzig oder?  Je nach Lust und Laune kannst du dir eine kunterbunte Regenbogen-Katze häkeln oder doch eine etwas schlichtere Variante (oder am besten gleich Mehrere).

So einen Stubentiger können auch Anfänger leicht nachhäkeln, denn die Anleitung ist ausführlich und detailliert beschrieben. Die Anleitung zu der kleinen Schmusekatze findest du hier.

Hast du noch nie mit der myboshi No.2 gehäkelt oder gestrickt? Dann solltest du dir den Testbericht von Martyna einmal durchlesen und dir ein Bild von der veganen, speichelechten und farbenfrohen Wollqualität zu machen. Vorbeischauen lohnt sich also!

Hier geht’s zum Blog von marblerie.

TEILE DIESEN BEITRAG:
myboshi
myboshi

MACH DIR WAS SCHÖNES

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WAS INTERESSIERT DICH?
FÜR SCHNÄPPCHENJÄGER
LEXIKON
Das könnte dich auch interessieren