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Stimmungsdecke oder Temperaturdecke häkeln oder stricken

Stimmungs- und Temperaturdecken: Ein Projekt fürs ganze Jahr

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Inhaltsverzeichnis

Sich ein langfristiges Projekt wie eine Decke vorzunehmen ist oft nicht so einfach. Es ist ja wirklich viel Arbeit. Man strickt oder häkelt die ersten Reihen und kommt nur wenige Zentimeter voran. Schnell ist da die Motivation gefragt. Wir kennen das. 

Aber in diesem Beitrag stellen wir dir 2 Projekte vor, die dich bestimmt in ihren Bann ziehen werden.  Und die Grundidee dahinter ist eine ganz Bezaubernde.

Was ist eine Stimmungsdecke?

Die Lust am Häkeln oder auch Stricken zu wecken, und gleichzeitig eine Erinnerung zu schaffen, das ist der Gedanke hinter der Stimmungsdecke. Denn bei der Stimmungsdecke wird die viele Arbeit in ganz kleine Einheiten aufgeteilt. Und das funktioniert ganz einfach: Du strickst oder häkelst jeden Tag nur eine Reihe, und wählst dafür die Farbe aus, die deiner Stimmung an diesem Tag entspricht. 

Der wunderbare Nebeneffekt? Du nimmst dir Zeit für dich ganz allein. Du beobachtest dich und deine Gefühle. Vielleicht hinterfragst du auch das ein oder andere Mal, warum es dir heute so erging. Du führst eine sanfte Innenschau durch und es entsteht ein Tagebuch der Gefühle

Was ist eine Temperaturdecke?

Besonders für Anfänger ist eine Temperaturdecke ein perfektes Projekt, um jeden Tag ein wenig zu üben, und so Routine in der Handarbeit zu erlangen.  Denn auch hier häkelst oder strickst du täglich eine Reihe in der Farbe der Temperatur des aktuellen Tages. 

Du nimmst dir etwas Zeit für dich und dein Hobby. Du kannst dich entspannen und den Kopf frei bekommen. Eine Temperaturdecke hat somit einen ähnlichen Effekt, auch wenn du dich bei dieser mehr mit dem Wetter, als mit dir selbst auseinander setzen musst. 

Anlässe und Anwendungsbereiche

Eine Stimmungsdecke, aber auch eine Temperaturdecke ist ein bezauberndes Projekt, wenn du gestresst bist und Entschleunigung brauchst. Wenn du dich gerade in einer schwierigen Lebensphase befindest, die du dokumentieren möchtest. Vielleicht steht dir auch eine wunderschöne Zeit bevor, z.B. deine Schwangerschaft.

Das erste Lebensjahr des Kindes, das erste Rentenjahr, das erste Jahr nach einer Trennung – Anlässe gibt es zuhauf.
Und besonders in schweren Zeiten kann die
tägliche Dosis Handarbeit auch ein Stück weit Hilfe sein. Hier kann die Decke vielleicht ein kleiner Baustein sein, durch den man registriert, dass nicht jeder Tag ein dunkler ist, sondern auch helle Farben sich widerspiegeln. 

Vorallem aber soll die Arbeit an einer Temperaturdecke oder einer Stimmungsdecke Freude bereiten. Und dafür braucht es keinen Anlass. 

Egal, welchen Grund es für dich gibt – du erschaffst dir selbst oder einem lieben Menschen etwas ganz Persönliches. 

Eine Erinnerung. 

Wie gehe ich vor?

Schritt 1: Zuerst solltest du einen Zeitraum festlegen, den du dir für deine Decke nehmen möchtest. 

Die grundsätzliche Idee hinter der Stimmungs- und Temperaturdecke ist, ein Jahr lang jeden Tag eine Reihe zu häkeln oder zu stricken. Vielleicht entscheidest du dich aber auch, einen kürzeren Zeitraum zu wählen, etwa die Dauer deiner Schwangerschaft, einer Kur oder einen anderen zeitlich begrenzten Anlass. Vielleicht möchtest du auch lieber wöchentlich daran arbeiten, statt täglich. All das stellt keine Hürden dar, du solltest dir aber vor dem Start Gedanken darüber machen, da der Zeitraum und die Häufigkeit deines Handarbeitens über die Größe deiner Decke entscheiden wird.

Schritt 2: Die Farben bekommen eine Definition.

Und diese sollte recht eindeutig sein.

Für eine Temperaturdecke ist das natürlich nicht schwer. Empfehlenswert ist hier eine Abstufung in 5C°-Schritten. Nun überlegst du dir, welche Farbe du den Temperaturabschnitten zuordnen möchtest. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Bei deiner Stimmungsdecke wirst du vermutlich erst einmal in dich gehen müssen. Welche Gefühle, welche Stimmungen passen zu dir? Das kann individuell sehr unterschiedlich sein – und hängt natürlich auch von deiner aktuellen Lebensphase ab. Wir empfehlen, dich auf ca. 10 – 12 Gefühle zu konzentrieren und diese ganz klar in positiv und negativ zu unterteilen, damit du deine Gefühlslagen auch nach Jahren noch identifizieren kannst.

Ein Beispiel: Rot kann für mutig, liebevoll oder auch wütend stehen.
Möchtest du alle 3 sehr unterschiedlichen Gefühle zum Ausdruck bringen, dann verwende am besten 3 verschiedene Rot-Töne. 

Du kannst einem Farbton auch mehrere ähnliche Gemütslagen zuordnen. Begrenze dich hier aber am besten auf 2-3.
Beispiel: fröhlich, gelassen, optimistisch

Nimm dir die Zeit und mach dir bewusst, welche Emotionen zu dir gehören. Dann kannst du dich austoben und ihnen Farben zuordnen.

WICHTIG:
1. Lege dir unbedingt eine Farbskala an, die du jederzeit zur Hand hast. Du wirst dir vermutlich nicht alle Zuordnungen über den gesamten Zeitraum merken können.

2. Das Projekt eignet sich leider nicht zum Verarbeiten von Resten. Also achte wenn möglich darauf eine Wolle zu wählen, die du bei Bedarf nachbestellen kannst, und die eine große Farbauswahl an Uni-Farbtönen bietet. Unser Naturfasergarn myboshi No.2 ist das perfekte Sommergarn für luftig leichte Decken mit riesiger Farbauswahl. Und für dickere Decken eignet sich unser mulesing-freies Schnellstrickgarn myboshi No.1, mit dem du selbstverständlich auch häkeln kannst. 

Schritt 3: Wähle ein möglichst einfaches Muster

Das Muster sollte einen nicht zu großen Rapport haben, denn in der Regel arbeitest du jeden Tag eine Reihe an deiner Decke. Entsprechend groß würde diese werden, wenn du z.B. ein Muster aus Grannys wählst. Empfehlenswert sind Muster, wie z.B. das Wölkchenmuster, der Moss-Stich oder ein einfaches Strickmuster:

Häkelmuster Perlmuster für Stimmungsdecke und Temperaturdecke
einfaches Strickmuster für Stimmungsdecke und Temperaturdecke
Moss-Stich für Stimmungsdecke und Temperaturdecke

Wir empfehlen dir:
Suche dir ein Muster aus, das dir Spaß macht und nicht viel höher ist, als feste Maschen. Erstelle dir eine Maschenprobe und rechne aus, wieviele Maschen und Reihen du für 10×10 cm benötigst. Nun kannst du dir ganz einfach ausrechnen, wie viele Reihen / Tage zu häkeln oder stricken darfst, bis du die Wunschgröße deiner Decke erreicht hast.

Möchtest du nur wöchentlich häkeln, kannst du dir natürlich auch ein Muster aussuchen, das mehr Höhe in Anspruch nimmt. 

Nun sind alle Vorbereitungen getroffen und du kannst los legen!

Und? Haben wir dich in den Bann gezogen?

Wenn du gleich starten möchtest, findest du in unserem Onlineshop Startersets für deine persönliche Stimmungsdecke – oder auch Temperaturdecke. Die Sets beinhalten neben dem Garn eine Anleitung für ein Muster mit Farbskala und Rechenbeispiel zum Umrechnen des Musters in deine Wunschgröße. Ein paar Goodies gibt es auch noch oben drauf 😉 Und wenn dein Projekt fortgeschritten ist, stocke deinen Wollvorrat einfach mit unseren Nachkaufsets auf!

Übrigens: Ein Set für eine Temperaturdecke, oder eine Stimmungsdecke ist auch eine wunderbare Geschenkidee für einen lieben Menschen!

Nimm dir Zeit für dich – und Mach dir was Schönes 

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